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01. Bürgerinformation

02. Die Platte als Baudenkmal

03. Fahrstuhleinbau bei 5 Etagen - Pro und Kontra

04. Stadtumbau Am Waldrand mit Abriss der letzten Platte offiziell beendet  Link zum Plan

05. Kommunikation mit dem Bürgermeister Herrn Polzehl

06. Bürgermitwirkung im Stadtumbauprozess Ost

07. Als "Virtuosus Diaboli" für den B.-Brecht-Platz aktiv

08. Spezielle Info-Seite zur Schutzwürdigkeit des B.-Brecht-Platz 1- 6 in Schwedt


Stadtumbau im Wohngebiet Am Waldrand mit
dem Abriss der letzten Platte offiziell beendet!

Mein Kommentar
 

2 bearbeitete Bildschirmfotos - Quelle: Stadtarchiv Schwedt

 Stadtumbau am Waldrand offiziell beendet

Quelle: Stadtarchiv Schwedt - Hier für schnelle Textkopien

"Am 24. Oktober 2007 endete mit dem symbolischen Abriss der letzten Platte in der Friedrich-Engels-Straße 22-36 ein großes Kapitel in der Geschichte des Stadtumbaus unserer Stadt. Damit wurde offiziell der Stadtumbau im Wohngebiet Am Waldrand beendet. Von Beginn des Rückbaus im Juni 1999 bis zum Ende des Jahres 2007 werden in Schwedt/Oder 5 356 Wohnungseinheiten zurückgebaut sein. Doch der Stadtumbau geht weiter. Zukünftig rückt der Stadtteil Kastanienallee stärker ins Blickfeld. Dort sollen bis zum Jahr 2015 noch ca. 1 000 Wohnungen aufgegeben werden."   


Eigene Bilder vom Abriss der Letzten Platte
im Schwedter Stadtteil Am Waldrand


Bild 01


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Bild 03


Bild 04


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Bild 06


Bild 07


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Bild 09


Bild 10

 Mein Kommentar

Seid dem Abriss der offiziell letzten Platte im Stadtteil Am Waldrand (Text oben) - worin sich auch der Bertold-Brecht-Platz 1-6 befindet - konnten sich alle Bewohner des Brecht-Platz in (Abriss-)Sicherheit wiegen, denn nach dieser Aussage war ein Abriss nicht geplant bzw. vorgesehen.

Seit obiger Aussage konnten sich alle Mieter des Brecht-Platz auf die Realisierung der schon lange fälligen und erwarteten Sanierung freuen. Darum waren die Bewohner nach dem gänzlich unerwarteten Abrissbeschlusses der Wohnbauten GmbH zu Recht schockiert und verbittert. Der teure Neubau nach dem teuren Abriss wird von den Mietern nicht angenommen.

Schwedt hat nicht seine rund 20000 Einwohner wegen zu kleiner oder fehlender Wohnungen verloren, sondern wegen fehlender Arbeitsplätze und zum Teil auch wegen für Schwedter Verhältnisse relativ hoher Mieten. Ein Beispiel: Viele ehemalige Bewohner von Neubauwohnungen zogen den Bau von Eigenheimen eben auch aus diesem Grund vor.

Ein barrierefreies "Alters- oder Behindertenheim" anstelle ihres Hauses mit 32 guten Wohnungen mit zentraler, gesundheitsförderlicher Zwangsbelüftung können die Mieter vom Brechtplatz unter Einsatz ihres "Gesunden Mieterverstandes" nicht akzeptieren. Für 3 Millionen Euro könnte eine Vielzahl von Wohnungen im geamten Stadtgebiet barrierefrei umgebaut werden. Allein in bisher mit Fahrstühlen ausgestatteten Häusern können viele Behinderte wohnen. Die nach 25-jähriger Standzeit längst fällige Strangsanierung ihres Hauses darf den geplanten 3 Millionenfür einen Neubau gar nicht gegengerechnet werden. Das geplante Neubau-Projekt ist also rundum kritisch zu hinterfragen. Auf den "Vorauseilenden Gehorsam" einzelner, schnell zum Auszug bereiter Mieter sollten sich die Entscheidungsträger nicht stützen und verlassen!

Mit meinem Vorschlag, den Bertold-Brecht-Platz nicht abzureißen und unter Schutz zu stellen bzw. über die Denkmalschutzbehörde unter Schutz stellen zu lassen, kann der weitere Verlauf einen für alle Beteiligten vernünftige Richtung nehmen - besonders aber im Interesse der Stadt Schwedt. Ein schön sanierter Original-P2-Block mit Original-Innendämmung und rundum ansehnlicher Fassade unter Dauerschutz (Denkmalschutz) kann unter dem Aspekt schon massenhaft abgerissener Häuser dieses Typs eine dauerhafte Image-Aufwertung der Stadt Schwedt gegenüber ihren Gästen und Bürgern bewirken. Dieser durchaus zeitgemäßen Maßnahme sollte nicht nur nicht wiedersprochen, sondern sie sollte von allen Stadtverordneten und vom Bürgermeister begrüßt und gefördert werden. Der Block Bertold-Brecht-Platz 4-6 (1-6) kann noch eine lange und interessante Geschichte vor sich haben!

 

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