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01. Bürgerinformation

02. Die Platte als Baudenkmal

03. Fahrstuhleinbau bei 5 Etagen - Pro und Kontra

04. Stadtumbau Am Waldrand mit Abriss der letzten Platte offiziell beendet

05. Kommunikation mit dem Bürgermeister Herrn Polzehl

06. Bürgermitwirkung im Stadtumbauprozess Ost

07. Als "Virtuosus Diaboli" für den B.-Brecht-Platz aktiv

08. Spezielle Info-Seite zur Schutzwürdigkeit des B.-Brecht-Platz 1- 6 in Schwedt


Fahrstuhleinbau bei 5 Etagen - Pro und Kontra

Mit einem Fahrstuhl kann jeder im Haus seine Wohnung bequem und barrierefrei (wie es neuerdings heißt) erreichen. Das ist erst einmal unbestreitbar. Unverzichtbar ist ein Fahrstuhl nur für wirklich kranke bzw. gebrechliche Menschen - egal wie alt sie sind.

Doch ein nachträglicher Einbau ist teuer und die laufende Unterhaltung (Strom und Wartung) kostet auch Geld. Auf der einen Seite werden Häuser gedämmt, um Energie zu sparen und auf der anderen Seite wird Energie für den Fahrstuhlbetrieb verbraucht. Das beißt sich.

Nun kommt es auch auf das zu erreichende Stockwerk an. Wer ganz oben wohnt, wird sich eher einen Fahrstuhl wünschen. Für die Bewohner der unteren Etagen sind die fahrstuhlbedingten Zusatzkosten eher ärgerlich. Die Vermieter sollten darum den nachträglichen Einbau von Fahrstühlen an strenge Kriterien binden.

Es ist von vornherein sinnvoll, jüngeren und gehgesunden Mietern höhergelegene Wohnungen anzubieten und alten oder Behinderten die tiefgelegenen. Da die jungen Mieter schließlich auch älter werden, kann bei Bedarf immer noch von oben nach unten getauscht werden.

Oft beruht der Wunsch nach einem Fahrstuhl nur mehr oder weniger auf übertriebener Bequemlichkeit. Wie viele ältere 5-6-geschossige Häuser haben keinen Fahrstuhl und es geht auch ohne. Da mussten die untersten Wohnungen zwangsweise an alte oder behinderte Mieter vermietet werden.

Herr Wilke von der Wohnbauten GmbH äußerte letztlich in einem Bürgergespräch beim Bürgermeister, dass sich aus seiner Sicht der Einbau von Fahrstühlen in P2-Blöcke nicht lohne - der Einbau sei einfach zu teuer und somit unrationell. Die Kosten ließen sich nur schwer umsetzen. Dem ist wohl kaum ein vernünftiges Argument entgegenzusetzen.

Die Bewohner vom B.-Brecht-Platz haben niemals den Einbau von Fahrstühlen in ihre Haus erwartet oder gefordert - wobei das machbar wäre. Aber es ist - wie schon gesagt - eine Kostenfrage und für viele Mieter ist die bisherige Miete schon hoch genug. Eine Ausnahme war das Bestreben der Ärzte nach einem Fahrtuhl für behinderte Patienten in Ihrem Aufgang. Dieses durchaus sinnvolle Begehren wurde jedoch von der Wohnbauten GmbH zurückgewiesen.

Nur 1 Fahrstuhl für alle 32 Wohnungen in 4 Etagen - wie für den Ersatz-Neubau am Brecht-Platz vorgesehen -, die dann nur über lange Gänge erreichbar wären, ist auch keine elegante Lösung. Ein Wohnhaus bekommt durch lange Gänge Hotel-, Krankenhaus-, Altenheim- oder Ämtercharakter - was sicher kein Mieter bei den hohen Mieten gutheißen wird.

Übrigens: Das Schwedter Mittelganghaus wurde schon vor Jahren abgerissen - das frühere Arbeiterhotel mit Service-Charakter am Stadtpark und das Mehrzweckhochhaus hinter dem Centrum-Warenhaus auch!

Das sind weitere triftige Gründe gegen Abriss und Neubau am Brecht-Platz. Lieber im Bestand rationell und kostengünstig (unter Einbeziehung von Mietervorschlägen!) sanieren. Ein Vergleich mit dem teilweisen Totalumbau im Külzviertel für Abrissbegründung plus Neubau am Brechtplatz ist m.E. auch nicht stimmig. Im Külzviertel wurde auch nicht in alle sanierten Häuser ein Fahrstuhl eingebaut.

Es gibt in Schwedt bekannterweise schon eine Vielzahl vorbildlicher Sanierungsbeispiele ohne Fahrstuhl-Einbau und ohne Millionen-Einsatz an Kosten!

Warum sollen diese guten Beispiele nicht für den B.-Brecht-Platz gelten?


Hier noch ein kurzer Auszug zum Thema Fitness und Gesundheit durch Treppensteigen:

 

Auszug aus TV Hören und Sehen 6/09
zum Thema "Gesundheit, Fitness und Gewichtsreduzierung"

Flachbauch dank Treppensteigen

Bringt in einer Woche bis zu 1,5 Kilo Gewichtsabnahme

Wer regelmäßig Treppen steigt, anstatt den Lift zu nehmen, verbessert nicht nur seine Fitness, sondern verringert Hüftumfang, Körpergewicht, Fettanteil am Gewebe, Blutdruck und Cholesterin.

Das sind die Ergebnisse einer Untersuchung, die Genfer Forscher jetzt auf dem Europäischen Kardiologenkongress in München vorgestellt haben. 77 Uni-Mitarbeiter mit einem bewegungsarmen Lebensstil mussten zu Studienzwecken zwölf Wochen lang auf den Lift verzichten und Treppen steigen.

Ergebnis: Treppensteigen nimmt die Pol-Position unter den alltäglichen Kalorienkillern ein. Es verbessert die Fitness und verringert den Hüftumfang plus Gewicht und ist laut den Schweizer Wissenschaftlern das perfekte Alltagstraining.


Und hier noch einige Links zum Thema "Gesundheit und Fitness durch Treppensteigen"

Treppensteigen - Fitnesstraining im Alltag
Fitness für Faule: Treppensteigen
In 12 Wochen fit durch Treppensteigen
Sharon Stone verrät Schönheitsgeheimnis

 

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